Meinung: Das war mein erstes und letztes Produkt von the SKIN HOUSE. Ich dachte eigentlich mit einem so guten Stoff wie Galactomyces Ferment Filtrate kann nicht viel schief gehen aber das dann doch soviele bedenkliche andere Inhaltsstoffe enthalten sind und dazu die zweideutigen Aussagen zu vegan und Tierversuchen schreckt mich einfach ab. Abgesehen davon kann ich keinen merklichen Unterschied um meine Augen feststellen. Nicht das ich es wirklich bis zum Ende probieren wollte.

Verpackung: Die komplette Verpackung aus Pappe bestehend ist von einer glänzenden pinken Schicht ummantelt. Bei Lichteinstrahlung glänzt es so extrem, das selbst das Logo schwer zu lesen ist. Auch die Cremetube glänzt, allerdings etwas weniger stark und etwas weniger pink. Umweltbewusstsein? Null.

Geruch: Es hat einen schwachen Geruch. Schwer einzuordnen aber definitiv irgend etwas zur Verstärkung genutzt. Aber wie gesagt nicht extrem oder störend. Nur halt völlig unnötig.

Textur: Sehr weich. Die Creme fühlt sich fast schon zu weich an auf den Fingern. Aber dafür lässt sie sich gut verteilen und einreiben / einklopfen.

Wirkung: Zu den Hauptbestandteilen gehören:
Der Maulbeerextrakt wirkt vor allem vitalisierend, wirkt Hyperpigmentierungen entgegen und kann sich positiv auf gereizte und entzündete Haut auswirken. Der Extrakt aus dem Maulbeerbaum hemmt die Tyrosinaseaktivität, die maßgeblich an der Synthese des Melanins in der Haut beteiligt ist. Dadurch werden Hyperpigmentierungen gelindert und der Teint ausgeglichen. Außerdem hat Maulbeerextrakt eine antioxidative Wirkung und schützt die Haut somit vor freien Radikalen.
Viola Mandshurica Flower Extract kommt aus einer in Asien verbreiteten Pflanze die hier nicht groß bekannt ist deshalb konnte ich nicht viel dazu finden. Sie soll aber als Antioxidant wirken und helfen die Poren der Haut zu verengen.
Adenosin kurbelt die Produktion von Kollagen und Elastin an und belebt die Haut, was zu einer strafferen, elastischeren und glatteren Haut beiträgt. Dadurch wird die Entstehung von Falten und feinen Linien reduziert.
Bei Squalan handelt es sich um ein transparentes, flüssiges und geruchloses Öl. Der Beauty-Wirkstoff, der meist aus den Pressrückständen von Olivenöl und selten auch aus Zuckerrohr oder Amaranth gewonnen wird, ist in der Regel zu hundert Prozent vegan. Es sorgt dafür, dass unsere Haut nicht austrocknet und auf der Haut den Hydro-Lipid-Film bildet. Squalan wirkt daher Wunder bei trockener Haut. Langfrisitg bewahrt Squalan die Feuchtigkeit und verringert den Wasserverlust der Haut.
Glycerin für Feuchtigkeit, schützt vor Reizungen, hilft bei der Wiederherstellung der Hautbarriere.
Sodium Hyaluronate ist der kleine Cousine von Hyaloronsäure. Sie stärken die Hautbarriere, fördern die Bildung von Kollagen und sorgen für eine nachhaltige Anti-Falten-Wirkung. Hyaluronsäure ist sehr hautverträglich und kann auch bei Hautrötungen, Rosacea, Verbrennungen (Sonnenbrand) und Ekzemen angewendet werden.
Außerdem sind Stoffe enthalten wie:
Caprylic/ Capric Triglycerid, Mangifera Indica (Mango) Seed Butter, Zucker, Yeast extract (Hefeextrakt), Betaine, Sea Water und Galactomyces Ferment Filtrate.

Allerdings hat diese Augencreme auch einige Inhaltsstoffe die völlig unnötig sind und keinen Sinn machen. Außerdem ist ihre Wirksamkeit fragwürdig:
– Farbstoffe
– Parfüm
– Dimethicone (Silikon)
– Carbomer bzw. Acrylsäure

Extra: Obwohl the SKIN HOUSE eine koreanische Marke ist, exportieren sie nach China und damit sind crueltyfree Produkte fast unmöglich. Auf ihrer homepage wird damit geworben das mit „vegan manufacturing system“ arbeiten aber das heißt nicht, das ihre Produktpalette durchweg vegan ist. Sie behaupten ausschließlich „Energie gefüllte natürliche Rohstoffe des Amazonas“ zu verwenden. Und mit Worten wie „ehrlich“, „rein“, „natürlich“ und „frisch“ werben. Da fehlt es mir dann aber an Zertifizierung.

Inhaltsstoffecheck: https://incidecoder.com/decode-inci