Ich bekam dieses Buch als Willkommensgeschenk vom Carlsen Verlag. Erstmal vielen Dank dafür. Jedes Buch hat eine eigene Geschichte. In dieser Rezension soll es um den ersten Teil der Reihe gehen: „Verliebe dich nie in einen Rockstar“. Warum ich dennoch als Überschrift die komplette Reihe gewählt habe, erfahrt ihr weiter unten.
Ein Rockstar in ihrer Klasse! Zoey kann es noch gar nicht richtig glauben. Der angeblich coolste Junge aller Zeiten sitzt in Mathe plötzlich neben ihr. Acid. Ja, genau – DER Acid. Ungekämmtes Haar, verschlungene Tattoos auf den Armen, auffällige Sonnenbrille und natürlich tiefschwarze Klamotten. Vollkommen übertrieben, findet Zoey, und versteht nicht, warum ihre Freundinnen bei jeder seiner Bewegungen loskreischen müssen. Aber es kommt noch viel schlimmer. Acid braucht Nachhilfe in Mathe – und die will er ausgerechnet und ausschließlich von Zoey.
über die Autorin:
Teresa Sporrer wurde 1994 in der kleinen österreichischen Stadt Braunau am Inn geboren. Da ihr Heimatdorf fast nur aus Feldern und Bäumen besteht, zieht es die Autorin seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr regelmäßig auf verschiedene Rockkonzerte und Festivals. Neben ihrer Liebe zur Musik hegt sie noch eine große Leidenschaft für Bücher und kümmert sich regelmäßig um ihren eigenen Bücherblog. Momentan bereitet sich die Autorin auf ihr Lehramtsstudium vor und arbeitet an neuen Geschichten.
(Quelle: Carlsen Verlag)
zur Story
Dass Teresa Sporrer viel und gerne liest ist mir als aller erstes aufgefallen. Jedoch negativ. Man hat das Gefühl, das sämtliche Charaktere geklaut sind. Wer Twilight, Harry Potter oder die Chroniken der Unterwelt gelesen hat, wird vermutlich wissen was ich meine. Man nehme nur als Beispiel letzteres. Unabhängig von Story und Orten ist besonders amüsant das Verhältnis zwischen Simon und Jace. Beide mögen sich zu anfang nicht, was durch verbale Attacken, Sticheleien und Kommentare jeweils zum Ausdruck kommt. In jedem Buch, in jeder Geschichte gibt es solche unwichtigen und kleinen Teile, die es aber zusätzlich so toll machen. Hier bei dieser Reihe ist es eher so, das sich die Autorin, all jene kleinen Eigenschaften, also das Beste von allen anderen rausgepickt und in ein Buch zusammen gefasst hat. Zuviel. So ist der Hauptcharakter Zoey viel zu aggressiv und ihre Gedanken sowas von weit weg, an jeder Realität, dass es nur unglaubwürdig ist. Natürlich brachten mich diese kleinen Zusammenstöße oft zum lächeln aber genauso oft zum Kopf schütteln. Zoey leugnet fast bis zum Ende des Buches ihre Gefühle so hartnäckig, dass es an Bellas Dummheit im 2. Teil der Twilight Reihe erinnert. So intelligent scheint sie wohl nicht zu sein, wie es am Anfang im Buch erklärt wird. Außerdem finde ich, passen die Namen nicht wirklich zu einer Stadt wie Salzburg. Zoey, Serena, Violet und Nell. Aber ich vermute, dass die Autorin die Stadt kennt und somit ein wenig Großstadtfeeling einbauen wollte ohne jedoch große Beschreibungen oder Erklärungen.
Wenn man solch ein Buch geschenkt bekommt, ist es ok. Es hat seine amüsanten Stellen und auch ist die Geschichte nicht öde oder der Schreibstil schlecht. Es ist eben nur alles schonmal da gewesen. Nichts neues. Viel zu überladen mit Eigenschaften und gestohlenem Material. Deshalb lege ich das Buch fertig gelesen beiseite und erspare mir die restliche Reihe. Wie schon bei der Schattenwelt Reihe merkt man durchaus einem Buch an, wenn man nicht wirklich viel Recherche betrieben und eigene Ideen hat einfliessen lassen. Innerhalb von 2 Jahren hat die Autorin 8 Bücher veröffentlicht. Die Seitenzahlen Variieren dabei zwischen weniger als 200 und mehr als 400 Seiten. *Kopfschüttel*
Von den furchtbaren verwendeten Charakternamen will ich gar nicht erst anfangen.
Da warte ich wie bei anderen Buchreihen lieber 2 Jahre auf die Fortsetzung und habe aber eine gute Grundlage mit guter Recherche und Beschreibungen von Ort, Handlung, Emotionen und allem was für ein gutes Buch und einer guten Geschichte wichtig ist. Solltet ihr andere Erfahrung mit der Reihe haben, bin ich gespannt sie zu lesen.
Amazon Band 1: Verliebe dich nie in einen Rockstar