Ich habe es endlich geschafft diese Reihe zu beenden. Es hat gute 3 Jahre gedauert. Keine Sorge, es lag nicht daran, dass die Reihe schlecht ist. Aber dazu komme ich gleich noch. Die Revenant Trilogie entdeckte ich vor laaaaaaanger Zeit eher zufällig. Sie klang interessant, irgendwie anders. Wie ich am Ende feststellen musste, gab es sogar als Anhang die vierte Kurzgeschichte als Schmankerl dazu. Auch nicht schlecht.
Nun zur Story:
Als Kate Merciers Eltern bei einem tragischen Unfall sterben, zieht sie zusammen mit ihrer Schwester Georgia zu den Großeltern nach Paris. Dort verliebt sie sich in Vincent, der ihr dabei hilft, ihre schmerzvollen Erinnerungen hinter sich zu lassen.
Doch dann erfährt sie, dass Vincent ein Revenant ist, ein ruheloser Geist, der sein Leben opfert, um das anderer Menschen zu retten – und er ist in einen jahrhundertealten Kampf verstrickt. Schnell begreift Kate, dass ihr Leben niemals wieder sicher sein wird, wenn sie ihrem Herzen folgt.
Die Revenant Reihe besteht aus 3 Büchern und einer Kurzgeschichte
1. Von der Nacht verzaubert
2. Vom Mondlicht berührt
3. Von den Sternen geküsst
0.5 Von Träumen entführt
Alles zusammen findet ihr als ein Band hier: Loewe Verlag, amazon, ibooks
und natürlich auch einzeln.
Ab 13 Jahre
Release: 2015
Seiten: 1332
Verlag: Loewe (Quelle)
Der Beginn der Reihe hat mich nicht in dem Maße gefesselt, wie es andere Bücher geschafft haben. Nichts desto trotz wurden alle 3 Bände super geschrieben und spannend obendrein. So kam es dass ich immer wieder bis zum zweiten Band Unterbrechungen im Lesen hatte. Aber dann letzte Woche, ungefähr bei der Hälfte besagten zweiten Teils wollte ich dann doch nichtmehr aufhören und am Samstag war ich dann fertig. Zugegeben es war eher schon früher Sonntag morgen und die Kurzgeschichte musste ich dann noch ein paar Stunden verschieben aber immerhin.
Diese Geschichte ist so merkwürdig anders, dass sie schon fast wieder normal klingt. Untote. Ja es geht hier tatsächlich um Untote, die nach ihrem ersten Tod immer wieder für andere sterben. Krasser scheiss. Wie Autoren auf solche Storys kommen fragt man sich da schon manchmal.
Total klasse fand ich ja das viele Französisch mittendrin. Ich, die dieses Fach gegen eine andere Sprache getauscht hatte, verstand problemlos die Bedeutung. Und man kam sich irgendwann tatsächlich so vor, als sei man selbst gerade in Paris. Wenn ich diese Reihe und ein bisschen Aimee Agresti hervorkrame, kann ich vielleicht auch einen eigenen Stadtführer schreiben. An einigen Stellen war die Autorin aber zu schnell zu viel auf einmal. Besonders im letzten Band bekam ich dann zum Ende das Gefühl, dass da was fehlt. Und mit Jules Nebenstory, die wirklich wie hinterhergeworfen wirkt, zeigte sich das besonders deutlich. Ein bisschen kitschig ala Twilight ist sie auch. Geb ich zu. Ein paar unlogische Problemchen findet man, aber darüber kann man leicht hinweg sehen.
Alles in allem haben wir hier eine Reihe die sich durchaus mit einigen Großen messen kann, aber nicht soviel Medienrummel oder Beachtung erhielt. Völlig unverdient. Ein Muss für all Fantasy Romance Liebhaber egal welchen Alters. Have Fun.