„The Queens Gambit“, zu deutsch „Das Damengambit“, ist ein von Netflix produzierte Mini-Drama Serie, die am 23. Oktober 2020 veröffentlicht wurde. Die junge Elizabeth „Beth“ Harmon kommt nach dem Tod ihrer Mutter in ein Waisenhaus, in dem sie von dem dort angestellten Hausmeister Mr. Shaibel Schach kennen und spielen lernt. Problematisch sind ihre im Heim erworbene Tabletten- und später hinzukommende Alkoholsucht auf ihrem Weg zum Weltmeistertitel.
Es ist schon eine Weile her, dass mich eine Serie von Anfang an so dermaßen begeistert hat, dass ich auch darüber schreiben wollte. Gern wünschte ich diese Geschichte wäre allein schon auf Grundlage der Emanzipation wahr. Jedoch beruht sie lediglich auf dem Buch „The Queen’s Gambit“ von Walter Tevis aus dem Jahre 1983. Jene Leser müssen damals begeistert, ja fast schon umgefallen sein vor Spannung.
Auch wenn ich das Buch nie gelesen habe und damit keinen Vergleich ziehen kann, so finde ich die Besetzung und Umsetzung ausnahmslos hervorragend. Hinzu kommen die speciel effects sowie musikalische Untermalung, die nicht zu verachten sind.
Ich habe definitiv mitgelacht, geweint und getrauert. Eine super schöne Geschichte umgesetzt von Netflix auf eine wunderschöne Art, die ich jedem ans Herz legen kann. Egal ob ihr Schach mögt oder nicht.
Nur eine Klitzekleinigkeit die mir zum Ende hin aufgefallen ist: was hatte der Kameramann für ein Problem? Sollte das Bild so wacklig sein? Und ich hätte mir zum Schluss zumindest noch ein anderes Happy End gewünscht, aber das blieb leider irgendwie offen.
Midnight Reading Sessions 