Ja, es ist mal wieder soweit. Die Netflix Saison hat begonnen. Zumindest für mich. An sich nutze ich Netflix nämlich nur in den Wintermonaten. Da kommen eh die meisten neuen Serien und Filme raus. Wie auch jetzt wieder. Es ist nämlich auch die Weihnachtszeit und mit ihr kommen unzählige neue Filme. Dieses Jahr habe ich mit lovehard angefangen. Nicht weil er mich megamäßig interessiert hat, sondern weil er als erstes aufploppte, nachdem ich meinen Account reactiviert hatte. Ja ok und weil ich schon einen Trailer gesehen hatte und Nina Dobrev kannte ich ja auch schon irgendwie.
Lovehard ist eine von Netflix produzierte romantische Komödie aus dem Jahr 2021. Der Film handelt von einer jungen Frau (Nina Dobrev), die zu ihrem Online Date reist (Darren Barnet) um vor Ort festzufestellen, dass sie ge-Catfished (Jimmy O. Yang) wurde.
Catfishing = Catfishing ist eine Täuschungsaktivität, bei der eine Person in einem sozialen Netzwerk eine gefälschte Online-Identität erstellt und sich in der Regel zielgerichtet ein bestimmtes Opfer aussucht. Catfishing wird häufig auf Dating-Websites, meist in betrügerischer Absicht, eingesetzt. Die Praxis kann zum finanziellen Vorteil, zur Kompromittierung eines Opfers, als Trolling oder Wunscherfüllung eingesetzt werden
(Der Ursprung des Begriffs stammt vermutlich aus einem Mythos, wonach Katzenwelse eingesetzt wurden, um lebende Dorsche während eines Transports in Bewegung zu halten und sie vor Lethargie zu bewahren. Der Begriff für Liebesbeziehungen mit Fake-Accounts wurde erstmals im Dokumentarfilm „Catfish“ von Nev Schulman 2010 verwendet)
Na wenn da mal nicht Weihnachtsstimmung aufkommt. Apropo: falls ihr jetzt denkt: Tinder sollte ich mal wieder probieren. Es könnte passieren, dass euch Tieraccounts begegnen. Das sind dann aber keine Fake Accounts sondern all jene Tiere, die von ihren Besitzern nach Corona einfach zurück gelassen wurden. Ziemlich grausam. Aber back to topic.
Wie gesagt, der Film war jetzt nicht meine erste Wahl dieses Jahr aber es ergab sich so. Ich fand ihn auch nicht schlecht. Aber im Grunde war das Ende von vorn herein klar. Und dass meine Freunde, nimmt jedem Film die Magie. Zumindest jenen Filmen, die wir noch nicht kennen.
Ich bin kein Rassist oder möchte etwas falsches sagen, aber ich finde die Chemie zwischen Nina und Jimmy passte nicht so wirklich. Das liegt zum einen daran, dass Jimmy im Film wie ein 17 jähriger rüber kommt und Nina wie eine verzweifelte mid 30 Frau. Und das ist für beide nicht persönlich negativ gemeint. Aber im allgemeinen haben Asiaten nunmal die besseren Gene. Sorry Leute aber Fakt ist Fakt. Ich weiss noch, wie ich nach meiner BTS Entdeckung manche Hosts oder Moderatoren sah, die die Jungs für Mädchen hielten oder sich über Make Up an Männern aufregten. Ich muss dann immer an Prince und Justin Bieber denken, besonders wenn es aus amerikanischem Mund kam… aber hey, was weiss ich schon.
Der kritischste Punkt des Films betrifft aber das Catfishing und das Ende des Films an sich. Es erweckt im Zuschauer den anschein, dass jemanden auf diese Art belügen am Ende gut ausgehen kann. Besonders für Menschen, die weniger Selbstwertgefühl haben oder nach allen Schönheitsidealen als hässlich zählen.
Ansonsten ist die Message des Films klar: sei du selbst, lüge nicht und auch wenn’s manchmal bisschen länger dauert findet jeder seinen Deckel. Naja und wenn er auch mal bereit ist was zu riskieren dafür.
Schöner Nebenbei-Film für Leute wie mich also 😀
Ps: Hat Netflix einen Narren an Darren Barnet gefressen? Der hat da glaube einen Dauervertrag.^^