Oh Ji-soo ist ein Musterschüler mit perfekten Noten. Sein Ziel ist es an eine der besten Unis in Korea aufgeommen zu werden (SKY Universitäten) und einen guten Job zu bekommen. Allerdings führt er auch ein zweites Leben abseits von alledem. Was viele nicht wissen ist, dass Ji-soo auf sich allein gestellt ist. Von der Mutter erfährt man nichts aber mit dem Vater besteht kaum bis gar kein Kontakt, da dieser selbst Probleme hat. Das heißt Ji-soo muss Schulgebühren, Miete und Essen etc. komplett alleine finanzieren. Wie geht das neben der Schule? Ja klar öffnen wir einen Schutzservice für Prostituierte. Wir engagieren einen Schläger / Penner der uns mal vor Mobbern gerettet hat und machen das ganze via App und Stimmenverzerrer. Klappt soweit ganz gut, bis das ganze von einer Mitschülerin entdeckt wird.

Eigentlich fand ich den Anfang der Serie richtig gut und die Handlung hatte jede Menge potential. Aber mit Hinzufügen der Mitschülerin und der Story des Vaters ist dann alles komplett aus den Fugen geratten. Leider hat man für diese Serie viel zu viel in Zwischenmenschliches investiert, was sie dann in den letzten 2 Folgen komplett vernichtet haben. So wurde dann eigentlich der eigentliche Plot irrelevant und statt dessen noch ein paar unrealistische irre Mörder und ähnliches eingebaut.
Am meisten frage ich mich aber was denn der Sinn der Story sein soll? Das sich in jeder Schule mindestens ein Schüler prostituiert? Das solche Nebenjobs mittlerweile schon normal sind? Oder ist das gegenseitige Abschlachten unter Teenagern normal? Was sollte mir die Serie sagen/zeigen/vermitteln?
Ich hab keine Ahnung. Wenn ihrs wisst, sagt es mir bitte.
Die Serie findet ihr, dank Netflix in vielen Audiosprachen sowie Untertiteln, so dass ihr auch ohne Koreanischkentnisse schauen könnt. Auch deutsch :)