Eine Familie, aufgebaut auf Sünden und Skandalen. Julia ist fassungslos, dass dieser berüchtigte Clan sie als Krankenschwester engagiert hat. Aber noch mehr schockiert sie, dass sie einen der Brüder bereits persönlich kennt. Sehr persönlich. Mit Lucian, dem jüngsten und wildesten Spross der Familie, hatte sie erst gestern eine heiße Nacht. Und er könnte ihr gefährlicher werden als alle Intrigen und dunklen Geheimnisse, in deren Strudel sie hinter den Toren des prächtigen Anwesens gerät …
Ausgabe: Flexibler Einband
(Quelle: harpercollins)
Erstmal zum Cover: waaaaaaaahnsinn. Immer wenn es um diese Autorin geht, scheint man genau zu wissen, worauf Leser stehen. Glitzer 😀
Und schaut mal wie die Brüder der Reihe von Amazon präsentiert werden 🙂

Lucian >>Lucifer<< de Vincent
- Der jüngste Spross der de-Vincent-Dynastie
- Charmant
- Playboy
- Künstler

Gabriel >>Demon<< de Vincent
- Zweitältester Sohn
- Ruhig und zurückhaltend
- Liebt es, seinen Bruder Lucian auf die Palme zu bringen

Devlin >>Devil<< de Vincent
- Ältester Sohn des Clans
- Ernst, dominant und eiskalt
- Leitet das Familienimperium
Scheint für jeden was dabei zu sein xD
Dann haben wir eine verdammt gute Autorin, sehr gut bekannt durch ihre Bestseller Reihe Obsidian (meine Rezension, Amazon). Von meiner Seite herrschte Langeweile, also hat man in dieser Verbindung eigentlich ein gelungenes Unterhaltungsprogramm in den Händen.
Eigentlich…
Eins vornweg: ich habe einige Bücher von Jennifer noch verstaubt auf meiner Liste, jedoch ist dies die erste Reihe nach Obsidian, die ich angefangen habe.
Tja, irgendwie weiss ich nicht so Recht, wie ich das nu beginnen soll. Mmh. Also direkt:
Ich mag diese Reihe nicht. Der Schreibstil ist furchtbar unpassend und wirkt wie von einem Anfänger und der Name Julia für die Hauptperson des Buches, ja da kommt bei mir keine Stimmung auf.
Mal im Ernst, geht es nur mir so, oder gehören die passenden Namen zu einer Geschichte unabdingbar zusammen? Ich dreh da duch, wenn wir einen Fritz haben und eine Angeliq in einer Story über Familiendramen in Südafrika. So ungefähr. Könnt ich durchdrehen.
Was den Schreibstil angeht, so bin ich vielleicht durchaus verwöhnt durch die Obsidian Reihe, die aus der Ich-Pespektive geschrieben wurde. In diesem Buch hat es mich überwindung gekostet und ich musste auch einige Passagen nochmal lesen, da ich das Gefühl bekam, das die Perspektiven schneller wechselten als ich sie verstand. Wenn man Das Lied von Eis und Feuer problemlos versteht, sollte das hier echt zu denken geben. Es ärgert ab und zu. Aber ich habe das Buch zu Ende gelesen und kann zumindest die Story für gut befinden. So gut das ich EIGENTLICH auch weiter lesen würde. Und nu kommts:
In Golden Dynasty geht es um eine Familie mit 3 Brüdern, von denen eine Geschichte hier geschildert wird. Der älteste Bruder wird meist als kalt und distanziert präsentiert und findet auch nicht so viel Handlung. Der dritte mittlere Bruder hingegen kommt sehr gut weg und bekommt sogar eine kleine Nebenhandlung. Und nun ratet mal, wessen Story im zweiten Teil erzählt wird.
Mh ja, also keine Ahnung ob ich gleich danach die Story dessen Bruder lesen will, der mir absolut unsymphatisch und auch fremd ist. Und dann denke ich mir, wieso die Nebenstory des mittleren beginnen, den dann aber ignorieren?
Mir kam dann doch der Verdacht, dass die Autorin im Laufe der letzten Jahre an die Falschen geraten sein könnte. Falsche Berater, falsche Testleser, falscher Verlag, falsche Kurse zum Schreibenlernen, falsche Dozenten oder auch falsche Mentoren. Was immer es ist, ich hoffe es wird wieder anders.
Ich behalte die Reihe in meiner Leseliste und werde, sollte ich wieder einmal Langeweile haben, nochmal darauf zurück kommen.
Ansonsten gebe ich bei dieser Reihe keinen Lesetipp. Jennifer L. Armentrout kann Schreiben und kann Stories erzählen. Lasst deshalb diese vorläufig aus 🙂
Wer es trotzdem probieren will, findet die Reihe hier: